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IMPFUNGEN

Grippe (TEEN)

Echte Grippe, auch Influenza genannt, ist nicht mit einer einfachen Erkältung zu verwechseln. Es handelt sich um eine ansteckende Atemwegserkrankung, die durch Influenzaviren verursacht wird und die Nase, den Rachen und manchmal auch die Lunge betreffen kann. Die Symptome können von mild bis schwer reichen und im schlimmsten Fall zu Krankenhausaufenthalten oder sogar zum Tod führen, besonders bei gefährdeten Gruppen wie älteren Menschen oder Personen mit bestimmten Vorerkrankungen.




ANSTECKUNG

Die Grippe verbreitet sich durch Tröpfcheninfektion, etwa beim Niesen, Husten oder Sprechen, sowie durch Berührung kontaminierter Oberflächen wie z.B. Türklinken. Menschenansammlungen erhöhen das Infektionsrisiko. Influenzaviren sind weltweit verbreitet und verändern sich schnell. In Deutschland treten Grippewellen typischerweise in den Wintermonaten auf, wobei die Schwere von Jahr zu Jahr variiert.




IMPFUNG

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung besonders für Personen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben.

  • Neben dem individuellen Schutz verringert die Impfung das Risiko, die Grippe an andere weiterzugeben, und bietet somit einen wichtigen Schutz für Menschen, die besonders gefährdet sind. Für Familienangehörige oder Betreuungspersonen von Risikogruppen ist die Impfung daher besonders ratsam.
  • Eine einmalige Impfung, die idealerweise zwischen Oktober und Mitte Dezember erfolgt, bietet in der Regel ausreichenden Schutz für die gesamte Grippesaison. 
  • Aufgrund der schnellen Veränderungen der Viren wird der Impfstoff jährlich angepasst, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten.

IMPFREAKTION

Die Grippeimpfung wird in der Regel gut vertragen. Inaktivierte Impfstoffe können die Abwehrkräfte des Körpers anregen, was vorübergehend zu Rötungen oder Schwellungen an der Einstichstelle und gelegentlich zu Schmerzen führen kann. Allgemeine Symptome wie Fieber, Frösteln, Schwitzen, Müdigkeit, Kopfschmerzen sowie Muskel- oder Gliederschmerzen können nach der Impfung auftreten, schwerwiegende Nebenwirkungen sind jedoch extrem selten. Haut- oder bronchiale allergische Reaktionen treten bei weniger als 1 von 10.000 Geimpften auf.




Warum wird die Grippeimpfung gesunden Kindern und Jugendlichen normalerweise nicht empfohlen? 

Bei gesunden Kindern besteht in der Regel kein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Dennoch kann die Impfung in bestimmten Fällen sinnvoll sein, insbesondere wenn das Kind engen Kontakt zu Personen hat, die zu den Risikogruppen gehören. Es ist immer sinnvoll, mit dem behandelnden Arzt zu besprechen, ob Ihr Kind zu einer Risikogruppe gehört oder ob die Impfung aus anderen Gründen empfohlen wird.





Ressourcen:

https://www.rki.de/EN/Content/infections/Vaccination/recommandations/04_23_englisch.pdf?__blob=publicationFile

https://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-kinder-0-12-jahre/grippe-influenza/


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